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Ein Corona-Test kann im Zweifel für Gewissheit sorgen. © Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle
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Corona-Zahlen in Karlsruhe steigen

Das Abwassermonitoring in Karlsruhe zeigt eine steigende Belastung durch Corona-Viren, was auf eine mögliche Zunahme der Infektionszahlen in den kommenden Wochen hindeutet. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ruft daher zu Vernunft und Vorsicht auf und empfiehlt, bei Krankheitssymptomen enge Kontakte zu vermeiden und eine Maske zu tragen. Das Gesundheitsamt verzeichnet parallel dazu einen Anstieg von COVID-Ausbrüchen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen und eine erhöhte Bettenbelegung auf Intensivstationen durch COVID-Patienten.

Der aktuelle Wochenbericht des Robert-Koch-Institutes zeigt, dass SARS-CoV-2 derzeit für 24 Prozent der beobachteten Atemwegserkrankungen verantwortlich ist. Insbesondere bei Kindern führen RSV-Infektionen zu Krankenhausaufenthalten. Die Stadt Karlsruhe verzeichnet zudem vermehrt Todesfälle durch COVID-19 in den Monaten Oktober und November. Eine signifikante Grippewelle ist bislang noch nicht zu beobachten, das Gesundheitsamt rät dennoch zur Grippeimpfung und appelliert an noch nicht gegen COVID-19 Geimpfte, sich impfen zu lassen.

Das Gesundheitsamt warnt vor der Verharmlosung von COVID-19 und dem Risiko von Long-COVID. Es appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, durch verantwortungsvolles Verhalten die Ausbreitung von Atemwegserkrankungen einzudämmen. Insbesondere vor der Weihnachtszeit sollte kein Risiko eingegangen werden. Oberbürgermeister Mentrup rät dazu, sich vor Familienbesuchen testen zu lassen. Corona-Tests sind mittlerweile in ausreichender Menge im Einzelhandel erhältlich.

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