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Foto: (c) Nelli Syrotynska
Lifestyle

Glühwein, Bratwurst und Butterplätzchen: Weihnachtsmarktfeeling für Zuhause

(red) Karlsruhe – Ein Besuch auf einem traditionellen deutschen Weihnachtsmarkt lockt normalerweise Touristen aus der ganzen Welt nach Deutschland. Und auch als Exportschlager ins Ausland hat es der „German Christmas Market“ bereits geschafft. Auf der ganzen Welt gibt es – mehr oder weniger – authentische Ableger. Aufgrund stark steigender Inzidenzen ist derzeit klar, dass die Weihnachtsmärkte in vielen Orten Deutschlands leider nicht öffnen werden. Da hilft nur eines: es sich zu Hause gemütlich machen. Die urlaubsplattform HolidayCheck hat die besten Tipps für das perfekte Weihnachtsmarktfeeling in den eigenen vier Wänden zusammengestellt.

Weihnachtszauber für Familien

Kinder lieben den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Traditionelle Märkte wie der Christkindlesmarkt in Nürnberg oder der Weihnachtsmarkt in der Münchener Residenz sind beliebte Ausflugsziele. Mit ein paar Handgriffen bringen Eltern das Weihnachtsmarktflair in diesem Jahr aber auch nach Hause. Auf amazon.de gibt es eine große Auswahl an Glühweinen und die dazu passenden Glühweinkocher

So wird es weihnachtlich: Für den Budenzauber im Garten oder auf dem Balkon einfach Pappkartons und Holzpaletten mit ungiftigen Sprayfarben einfärben und für den festlichen Look mit ausgeschnittenen Sternen dekorieren. „Verkauft“ werden dort dann selbst gebackene Plätzchen, Kinderpunsch und selbst gebastelte Weihnachtsdekoration an die eingeladenen Nachbarn oder Großeltern. Wer richtig ambitioniert ist, baut noch das obligatorische Kasperle-Theater dazu.
Verpflegung: Bei den klassischen Butterplätzchen zum Ausstechen im Vordergrund. Ein einfacher Teig aus Mehl, Butter, Zucker und Eiern ist rasch gemacht. Das Ausstechen des Teiges und das Dekorieren der fertigen Plätzchen mit Zucker- oder Schokoguss, bunten Perlen und essbarem Glitzer übernehmen dann die Kleinen – bei amazon.de finden Sie eine große Auswahl an Plätzchendekor. Schnell zubereitet sind auch Schoko-Früchte. Obst in mundgerechte Happen schneiden, in Schokolade tauchen und mit Smarties oder Streuseln dekorieren – fertig ist die halbwegs gesunde Alternative.
Musiktipp: Auch wenn den Eltern bereits die Ohren davon klingeln, in der Weihnachtsbäckerei darf das zugehörige musikalische Meisterstück von Rolf Zuckowski nicht fehlen.

Wer Weihnachtsmärkte normalerweise lieber unter Palmen am weißen Sandstrand als bei Minusgraden im grauen Deutschland besucht, zum Beispiel in Miami, Honolulu oder Kapstadt, der kann auch in diesem Jahr mit etwas (viel) Fantasie und Dekoration für Abhilfe sorgen.
So wird es urlaubig: Heizung aufdrehen, die Hauspalme mit Christbaumkugeln schmücken, bunte Lichterketten  und Kerzen  mit tropischem Duft in der Wohnung drapieren, Strohhut auf den Kopf, Blumenkette umgehängt – fertig ist das weihnachtliche Urlaubsfeeling. Wer Gäste begrüßt, verteilt FlipFlops statt dicken Wollsocken.
Verpflegung: Angestoßen wird hier mit einer cremigen Piña Colada oder einem heißen Caipi. Auch der Ananá Fizz, ein klassischer argentinischer Weihnachtsdrink aus pürierter Ananas, Sekt und einem Schuss Rum sorgt für warme Gefühle. Saté-Spieße mit Tofu oder Huhn, eine Meeresfrüchte-Paella oder selbst gemachte, vietnamesische Sommerrollen schicken den Gaumen auf Reisen.
Musiktipp: „Meli Kalikimaka“ – so klingt Weihnachten auf Hawaii und verleiht trüben Winterabenden eine Prise tropischen Frohsinns.

Cruelty-free Christmas

Auf dem traditionellen Weihnachtsmarkt ist es für VeganerInnen nicht unbedingt leicht, etwas Passendes zu finden. In Metropolen wie Berlin oder Kopenhagen gibt es allerdings auch vegan-freundliche Märkte. Auch beim Weihnachtszauber zu Hause lässt sich aus dem veganen Vollen schöpfen.
So wird es weihnachtlich: Soja– statt Bienenwachskerzen sorgen für atmosphärisches Licht in der Wohnung und die wollenen Norwegerpullis werden gegen ugly Christmas-Sweater  aus nachhaltiger Baumwolle getauscht.
Verpflegung: Plätzchen oder Lebkuchen lassen sich oft ganz leicht veganisieren. Einfach die im Rezept verwendete Butter gegen Margarine und den Honig gegen Ahornsirup austauschen. Die Lust auf Herzhaftes stillen Galettes. Die Crêpe-ähnlichen Buchweizenpfannkuchen können ganz ohne Ei oder Milch zubereitet werden. Über die Füllung entscheidet dann jeder selbst. Spinat, Kichererbsen, Tomaten oder veganer Käse: Erlaubt ist, was schmeckt. Auch der selbst gemachte Glühwein – natürlich mit veganem Wein – darf nicht fehlen.
Musiktipp: Ein Must für TierliebhaberInnen ist das Solo-Album „The Animal’s Christmas“ von Art Garfunkel. Das Album erzählt die Weihnachtsgeschichte aus ungewöhnlicher Perspektive: aus Sicht der Tiere, die beim allerersten Weihnachtsfest anwesend waren.

Weihnachtsmärkte in kulinarischen Highlight-Regionen wie Straßburg im Elsass verführen mit besonderen Gaumenfreuden. Wenn auch zu Hause die Bratwurst mehr lockt als süßer Punsch und zuckerige Plätzchen, wird ganz einfach der Grill wieder aus dem Keller geholt.
So wird es weihnachtlich: Ein paar Lichterketten an der Balkonbrüstung oder Christbaumkugeln an der Tanne im Garten befestigen, dicke Decken auf den Gartenstühlen verteilen und sich bei Bratwurstduft mit Familie und Freunden um den Grill scharen. Die Profis mit etwas mehr Platz könnten sich sogar noch den Luxus einer Feuerschale  gönnen. Damit ist die Winterromantik perfekt.
Verpflegung: Die klassische Wurst – ob vegan, vegetarisch oder mit Fleisch – darf nicht fehlen. Einen besonderen weihnachtlichen Kick erhält die Sauce, wenn man sie mit etwas (!) Zimt verfeinert. Der traditionelle Kartoffelsalat, den es an Heiligabend ohnehin gibt, macht sich super als Beilage, ebenso wie Rotkrautsalat oder Stockbrot und Esskastanien. Und wenn es doch ein süßer Abschluss sein darf, kommt der Bratapfel auf den Grill.
Frohe Weihnachten und eine gemütliche Adventszeit! 

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