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Foto: Stadt Rastatt
Regionales

Rastatt setzt ab sofort auf recycelte Straßenschilder

Rastatt hat den Titel der ersten Kommune in Deutschland erlangt, die recycelte Straßenschilder einsetzt. Dieser innovative Schritt ermöglicht es der Stadt, ihren CO2-Fußabdruck erheblich zu reduzieren und jährlich fast 2.000 Kilogramm Kohlenstoffdioxid zu sparen. Brigitte Majer, Leiterin der Technischen Betriebe, zeigte sich erfreut, als sie die ersten zehn recycelten Schilder in Empfang nahm.

Die Technischen Betriebe haben sich mit der Firma Swarco aus Gaggenau zusammengetan, um diese umweltfreundliche Initiative zu ermöglichen. Früher wurden ausgemusterte Straßenschilder, die durch Verschmutzung, Verblassen oder Beschädigung durch Unfälle unbrauchbar geworden waren, unter hohem CO2-Ausstoß eingeschmolzen. Das darin enthaltene Aluminium konnte nur in geringem Maße wiederverwendet werden. Jetzt werden diese Schilder dank eines von Swarco entwickelten Verfahrens umweltfreundlich aufbereitet.

Der Recycling-Prozess von Swarco spart pro Verkehrsschild etwa acht Kilogramm CO2 im Vergleich zur Neuproduktion. Da die Technischen Betriebe in Rastatt jährlich etwa 220 bis 240 Verkehrsschilder austauschen müssen, entspricht dies einer jährlichen CO2-Ersparnis von fast 2000 Kilogramm. Bürgermeister Raphael Knoth verdeutlichte dies mit dem Vergleich: „Das entspricht rund 10.000 Kilometer Fahrleistung eines Benziners.“

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