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Niederländisches Güterschiff steckt fest / Rhein von Wasserschutzpolizei für wenige Stunden gesperrt

(red) Karlsruhe – Am heutigen Donnerstag, 11. November, kam es gegen 2:00 Uhr morgens im Zuständigkeitsbereich der Wasserschutzpolizeistation Karlsruhe zu einem Schiffsunfall. Der 185 m lange und mit 1800 Tonnen Mais beladene alleinbeteiligte Güterschubverband befand sich im Bereich vom Rhein-km 373,100 (Ortslage 76351 Linkenheim-Hochstetten) in der Talfahrt, teilt die Polizei mit. Aus bislang unbekannter Ursache passierte das niederländische Fahrzeug die sich vor Ort befindende rote Fahrwasserbegrenzungstonne an der falschen Seite. Hierbei kam der Schubverband auf einem Strömungsregulierungsbauwerk fest. Da die Fahrrinne durch den Havaristen bis auf ca. 20 m eingeengt wurde, musste die durchgehende Schifffahrt zwischen Rhein-km 365,700 und Rhein-km 381 gesperrt werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Zum Unfallzeitpunkt herrschte an der Havarieörtlichkeit dichter Nebel mit Sichtweiten von fünf bis zehn Metern. Ein Vertreter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Oberrhein befand sich vor Ort und koordinierte in enger Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizeistation die Bergung des Güterschubverbands, teilt die Polizei weiter mit. Der Havarist konnte durch einen hinzugerufenen weiteren Güterschubverband zurück in die Fahrrinne geschleppt werden, sodass die Schifffahrtssperre um 05:40 Uhr wieder aufgehoben wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 5.000 EUR. Personen wurden dabei nicht verletzt.

Die Ermittlungen werden durch die Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizeistation Karlsruhe geführt.

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