Karlsruhe.One
Foto: MFG / CW. Studio
Regionales

Landeswettbewerb Ideenstark 2021: Drei Karlsruher Teams stehen als Gewinner fest

(red) Karlsruhe – Beim landesweiten Wettbewerb Ideenstark 2021 der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) stehen drei Karlsruher Teams als Gewinner fest. “Ich bin stolz darauf, dass Karlsruhe innovativen Startups ein einzigartiges Umfeld bieten kann, in dem kreative Ideen gedeihen und sich zur Marktreife entwickeln können”, betont Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung Karlsruhe. Zusammen mit sieben weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern sollen sie Ende Oktober ihre Auszeichnung erhalten. Insgesamt hatten sich 80 Kreativunternehmen aus ganz Baden-Württemberg beworben, teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.

Unter den Gewinnerteams ist die Firma Klangio GmbH. Klangio hat ein auditives AI-System entwickelt, das “Maschinen einen Hörsinn verleiht”. So können Musikerinnen und Musiker ein Lied mit dem Klavier einspielen, die Software erstellt daraus dann direkt eine Partitur. Die Firma hat ihren Sitz im Perfekt Futur auf dem Alten Schlachthof Karlsruhe. “Die Gründerinnen und Gründer in Karlsruhe werden vom K³-Büro bei ihrem Start in die Selbstständigkeit begleitet. Dass die Förderung durch die gemeinsame Einrichtung des Kulturbüros des Kulturamtes und der Wirtschaftsförderung Karlsruhe erfolgreich ist, zeigen die vielfältigen Auszeichnungen Karlsruher Kultur- und Kreativschaffender”, so Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes.

Die zweite Gewinnerin ist Diana Ezerex, eine Künstlerin aus Karlsruhe, die sich mit Themen rund um das Gefängnis auseinandersetzt: soziale Ungerechtigkeit, Bildungsungleichheit und Mental Health. Ihre Musik entsteht mit und für Gefängnisinsassinnen und Gefängnisinsassen und wird ergänzt durch kreative Workshops, Theaterstücke und Kurzfilme.

Die dritte Karlsruher Gewinnerin ist Sophia Lindner, die mit ihrem Start-up act’ble, eine Revolution in Sachen Spitzenschuhe für tanzende Athletinnen und Athleten anzetteln will. Ihre Schuhe sollen Profi-Balletttänzerinnen und -tänzer das täglich stundenlange Tragen der Spitzenschuhe erleichtern und gesundheitliche Langzeitschäden verhindern.

Die von der Jury ausgezeichneten Projekte haben jetzt ein Jahr lang die Gelegenheit, sich und ihre Vorhaben gemeinsam mit anderen Kreativunternehmen und Fachleuten weiterzuentwickeln, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Hierzu zählen individuelle Beratung und die Teilnahme an gemeinsamen Workshops.

Related posts

Leseförderung in der Stadtbibliothek: Antolin-Zugang für Kinder und Jugendliche

Redaktion

Karlsruhe will sich für Austragung der World Games 2029 bewerben

Redaktion

Friedenslicht aus Bethlehem in Bruchsal

Redaktion

Hinterlassen Sie einen Kommentar