Karlsruhe / Rintheim – Beim verheerenden Brand eines Wohnmobils im Karlsruher Stadtteil Rintheim kam es am Samstagabend zu einem tragischen Unfall. Eine 47-jährige Frau erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen und wurde umgehend in eine Spezialklinik eingeliefert – eine weitere Person, die sich ebenfalls im Fahrzeug befand, überlebte den Vorfall nicht und verstarb noch am Unfallort. Die Identität der verstorbenen Person steht bislang noch nicht fest.
Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich der Brand gegen 18:30 Uhr, als die Frau mit einem Kleintransporter unterwegs war, der zu einem Wohnmobil umgebaut wurde. Auf der Haid- und-Neu-Straße in Fahrtrichtung Osten geriet das Fahrzeug auf Höhe des Hirtenwegs aus bislang ungeklärter Ursache in Flammen. Die Fahrerin gelang es, den Transporter rechtzeitig am Fahrbahnrand anzuhalten, ehe das Fahrzeug vollständig in Brand stand. Leider konnte die weitere im Fahrzeug befindliche Person nicht mehr rechtzeitig evakuiert werden.
Die dramatischen Ereignisse betrafen auch die tierischen Insassen: Insgesamt befanden sich vier Hunde im Fahrzeug. Zwei der Tiere konnten aus dem brennenden Fahrzeug gerettet werden, während zwei weitere den Flammen zum Opfer fielen.
Ein zusätzliches erhebliches Risiko bestand infolge mehrerer Gasflaschen im Wohnmobil. Aufgrund der intensiven Hitze bestand die Gefahr einer Explosion, weshalb der Einsatzort weiträumig abgesperrt und der Verkehr in der Umgebung umgeleitet wurde. Auch der Schienenverkehr entlang der Haid- und-Neu-Straße kam vorübergehend zum Erliegen.
Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte der Brand zügig gelöscht werden; eine Explosion der Gasflaschen blieb somit aus. Die veranlassten Absperrungen wurden sukzessive aufgehoben – letzte Sperrzone wurde gegen Mitternacht freigegeben – allerdings führten die Maßnahmen zu temporären Verkehrsbehinderungen in der Karlsruher Oststadt.
Die Ermittlungen zum Hergang des Unfalls nimmt die Kriminalpolizei Karlsruhe nun weiter auf.