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Foto: Ida Jaag/Zoo Karlsruhe
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Karlsruher Zoo muss vorübergehend schließen / Weitere Tiere an Vogelgrippe verstorben

(red) Karlsruhe – Um eine Verschleppung der „hochpathogenen aviären Influenza“ innerhalb des Zoologischen Stadtgartens zu verhindern, schließt die Einrichtung ab Freitag, 4. Februar, vorübergehend ihre Tore, teilt die Stadt mit.

Nachdem bei einem Graureiher in der Karlsruher Günther-Klotz-Anlage die als Geflügelpest oder auch Vogelgrippe bekannte Krankheit bestätigt wurde, steht nun fest, dass auch verstorbene Tiere im Karlsruher Zoo mit dem Virus infiziert waren. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hatte heute zunächst drei Verdachtsfälle – zwei Hawaiigänse und ein Pelikan – bestätigt. Zwischenzeitlich sind weitere Tiere verstorben. Dabei handelt es sich um zwei weitere Pelikane aus der im Zoo gehaltenen Gruppe. Zudem wurden zwei Wildvögel, die sich auf dem Gelände des Zoos aufgehalten hatten, ebenfalls tot aufgefunden.

Da das Virus über kontaminierte Schuhe, Kleidung und über Gegenstände weiter verbreitet werden könnte, dürfen sich zunächst keine Zoobesucher auf dem Gelände aufhalten, erklärt die Stadt in ihrer Mitteilung. Der Zoo hat bereits epidemiologische Einheiten seiner Vögel gebildet, die nun in enger Absprache mit den Amtsveterinären von den Zootierärzten beprobt werden können.

Wer bereits Karten für einen Zoobesuch in den kommenden Tagen erworben hat, kann sich per E-Mail unter besucherservice@zoo.karlsruhe.de melden. Die Tickets werden dann zurückerstattet oder auf einen späteren Besuch umgebucht, heißt es in der Mitteilung.

 

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