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Frau wird Opfer eines Schockanrufs / Polizei sucht Zeugen zu Geldübergabe

(red) Karlsruhe – Eine Karlsruherin übergab einem unbekannten Geldabholer Wertgegenstände in einem sechsstelligen Wert, nachdem sie von einer angeblichen Mitarbeiterin eines Gerichts mit einem Schockanruf zur Kautionszahlung aufgefordert wurde. Das teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit.

Die 55-jährige Geschädigte erhielt am vergangenen Donnerstag einen Anruf, bei dem sich eine Person als ihre Tochter ausgab und von einem folgenschweren und selbst verursachten Unfall berichtete. Aus diesem Grund müsse die Angerufene eine Zahlung von 100.000 Euro leisten, um einen Gefängnisaufenthalt ihrer Tochter zu verhindern. Die Dringlichkeit dieser Forderung untermauerten die Betrüger unter weinerlicher Stimme der vermeintlichen Tochter, die im Hintergrund zu hören war. In gutem Glauben, ihrer Tochter aus der misslichen Lage zu helfen, übergab die Angerufene etwa 45 Minuten später in der Karlsruher Akademiestraße Schmuck und Wertgegenstände von hohem Wert an einen unbekannten Mann, heißt es in der Mitteilung weiter. 

Der Geldabholer ist etwa 170 cm groß und wird mit einem “südländisch gepflegten Aussehen” beschrieben. Er trug eine dunkle, hüftlange Jacke. Zeugen, die Hinweise zu dem Geldabholer geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter der Rufnummer 0721/666-5555 zu melden.

Die Polizei weist nochmals darauf hin, bei telefonischen Geldforderungen immer besonders misstrauisch zu sein und nie Geld an fremde Personen zu übergeben. Am besten, sollte man direkt die Polizei über solche Anrufe in Kenntnis setzten.

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