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Foto: Hauptzollamt Karlsruhe
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Zoll nimmt Paketdienstleister ins Visier

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls hat gestern bundesweit verstärkte Kontrollen in der Kurier-, Express- und Paketbranche durchgeführt. Diese verdachtsunabhängige Schwerpunktprüfung zielte auf die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigungsverhältnissen ab und umfasste alle Bereiche der Branche, einschließlich Sammlung, Transport und Umschlag sowie Zustellung von Paketsendungen.

In Karlsruhe waren 144 Mitarbeiter des Hauptzollamts im Einsatz, um die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns, sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern zu überprüfen. Insgesamt wurden 566 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt und Geschäftsunterlagen in mehreren Unternehmen geprüft. Dabei ergaben sich in 29 Fällen Sachverhalte, die weitere Untersuchungen durch die FKS notwendig machen. Es wurden neun Ordnungswidrigkeiten aufgrund von Verstößen gegen die Sofortmeldepflicht und wegen der Beschäftigung ohne gültigen Aufenthaltstitel eingeleitet. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen.

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